Molybdän [1]

[474] Molybdän Mo. Atomgew. 96; spez. Gew. 9,01; sprödes, silberweißes, strengflüssiges Metall, oxydiert beim Glühen an der Luft zu Molybdänsäureanhydrid und ist in konzentrierter Schwefelsäure, Salpetersäure und Flußsäure löslich. In der Natur kommt es als Molybdänglanz MoS2 und als Gelbbleierz PbMoO4 vor.

Man gewinnt das Metall hauptsächlich durch Reduktion von Molybdänsäureanhydrid mittels 10% Kohle im elektrischen Ofen. Verwendung findet es nur im Laboratorium.

Rathgen.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 474.
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