Molybdän [2]

[532] Molybdän Mo. Schmelzpunkt über 2550°. Löst sich in kochender Schwefelsäure, in Salpetersäure und Flußsäure.

Kohlefrei gewinnbar durch Elektrolyse einer Molybdändichlorid-Natriumschmelze. Läßt sich dichtschmieden und dann zu Draht ziehen, der im Laboratorium als elektrischer Erhitzungsdraht in Wasserstoffatmosphäre dienen soll. – Wichtiger Zusatz für Stahl, besonders auch für Werkzeugstähle. Es bildet die Legierung Molybdännickel (1 : 1).

Moye.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 532.
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