[553] Nadelbodenstampfmaschine, ein von Versen erfundener Apparat zum maschinellen Aufstampfen der Nadelböden von Bessemerbirnen (s. Flußeisen, Bd. 4, S. 112 und 113, Fig. 1).
Der Boden wird in der Form A gedampft; in dem Maße, wie seine Stärke wächst, wird die Platte B mit den Nadeln S gehoben; diese dringen in den Boden ein und stellen die Windlöcher her. Der Stampfhammer, dessen Schlagkolben bei jeder Umdrehung der Mittelwelle (innerhalb der Hülfe H) durch einen Schraubengang gehoben wird, hierbei eine Feder spannt und am Ende des Schraubengangs durch diese Feder um die Steighöhe des Schraubengangs zurückgeschleudert wird, ist an einem Gestell G angebracht, das. radial verschoben werden kann. Die Form A und die Platte B werden beim Stampfen durch das Kegelrad K, das in den Zahnkranz Z eingreift, gedreht. Der Stampfer gelangt somit an alle Punkte des Bodens. Durch eine Hebelübertragung wird dabei die Reibscheibe R auf ihrer Achse verschoben, so daß die Schlagfolge um so größer wird, je mehr der Stampfer von der Mitte zum Umfang vorschreitet.
Literatur: »Stahl und Eisen« 1892, S. 1089; 1893, S. 919.
A. Widmaier.