[607] Netzgewölbe, ein geripptes Gewölbe, bei welchem die Gewölbelaibung durch die Rippen oder Reihungen in regelmäßige rautenartige und dreieckige Felder, Maschen genannt, geteilt wird und keine durchlaufenden Kreuz- und Gurtrippen vorhanden sind. Am häufigsten wird das Chorgewölbe so ausgebildet, bisweilen auch die Laibungsfläche des mit Stichkappen versehenen Tonnengewölbes (s. Gewölbe).
L. v. Willmann.