[493] Papier, Spaltung desselben.
Um das photographische Kopieren nach beiderseits bedruckten Blättern vornehmen zu können, wird (abgesehen von der Playertypie oder dem Manulverfahren [s.d.]) das Spalten der Drucke angewendet. Hierzu werden dieselben in eine 6prozentige Tonerdesulfatlösung gebracht, getrocknet, in feuchter Makulatur[493] angefeuchtet und zwischen zwei mit einem Leimanstrich versehenen Leinwandstücken getrocknet. Nach dem erfolgten Spalten werden die einzelnen Stücke im Wasser von der Unterlage abgehoben und auf eine neue gebracht (Hansen). Ein spaltbares, sogenanntes Duplexpapier wird erzeugt, indem man zwei Lagen Papier durch Gautschen vereinigt, so daß sie dann leicht in zwei Bogen gespalten werden können.
Literatur: Photogr. Korresp. 1916, S. 51.
J.M. Eder.
Adelung-1793: Register Papier, das · Regal-Papier, das · Papier, das
Brockhaus-1809: Papier mache · Das Velin-Papier
Brockhaus-1837: Papier mâché · Papier
Brockhaus-1911: Papier · Papier [2] · Hydrographisches Papier · Chinesisches Papier · Gemachtes Papier
Herder-1854: Papier mâché · Papier
Lueger-1904: Papier [3] · Pause, Pausen, Pausleinwand, -papier · Papier [1] · Bristolkarton, -papier · Kurkumagelb, -papier
Meyers-1905: Papier [1] · Kurzsichtiges Papier · Totes Papier · Papier [2] · Düppler Schanzen-Papier · Allongé-Papier · Hydrographisches Papier · Gemachtes Papier
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