Rasendach

[355] Rasendach, wohlfeilste und einfachste Bildung des Estrichdaches (s. Dachdeckung II, Bd. 2, S. 506).

Die Schutzdecke der undurchlässigen Schicht, die hier aus mehreren Lagen im Verband gelegter Teerpapperollen besteht, wird durch eine Lage Sand von ca. 5 cm Stärke gebildet, über[355] der eine Decke von ausgestochenem Rasen angebracht ist. Letzterer ist durch Begießen in gutem Stande zu halten. Eine solche Decke hält die äußere Temperatur vorzüglich ab, sie schützt ebenso gegen Kälte wie gegen Hitze, besonders aber gegen Feuersgefahr.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 355-356.
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