Wasserscheide

[842] Wasserscheide ist theoretisch die Verbindungslinie der höchsten Punkte eines Höhenzuges, von der aus die Niederschläge nach entgegengesetzten Seiten abgeführt werden.

Sie begrenzen somit die benachbarten Niederschlagsgebiete und bilden als Hauptwasserscheiden die Grenzen zweier Meergebiete, als Wasserscheiden 1. Ordnung die Grenzen zweier Flußgebiete mit ihren Nebenflüssen, während die Wasserscheiden 2., 3. u.s.w. Ordnung die Niederschlagsgebiete der Nebenflüsse und der diesen zufließenden kleineren Flüsse und Bäche sowie der Quellen begrenzen.

L. v. Willmann.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 842.
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