Zimmergeräte

[998] Zimmergeräte, 1. sämtliche Werkzeuge des Zimmermanns, als: a) Bund-, Schrot- und Trummsäge für zwei Mann und einhändige Handsäge; b) Beile und Aexte (s. Bd. 1, S. 655, und S. 423); c) Bohrer verschiedener Größe (s. Holzbohrer, Bd. 2, S. 184); d) die Fugbank sowie Hobel verschiedener Art: Bank-, Schrob- und Schlichthobel (s. Hobeln, Bd. 5, S. 67 ff.); e) Stemmeisen oder Stechbeutel, Hohleisen und Gehreisen (s. Stemm- und Stechzeug, S. 306); f) Schnitzer oder Schnitzeisen; g) Zirkel und Winkeleisen; h) Schnur und Lot mit Haspel zum Abschnüren (s. Schnurschlag, Bd. 7, S. 770); i) Kantring (s. Bd. 5, S. 371); k) Hebegeschirr oder Hebeschrauben zum Heben großer Lasten, z.B. ganzer Gebälke, oder auch zum Fortbewegen und Versetzen ganzer Häuser [1], [4]. – 2. Das zur Ausstattung eines Zimmers dienende Gerät, als Möbel, Vorhänge, Ofen, Wandschmuck u.s.w.


Literatur: [1] Baukunde des Architekten, 1. Teil, Berlin 1893, Bd. 1, S. 106. – [2] Deutsche Bauztg., Berlin 1881. – [3] Baugewerkztg., Berlin 1884. – [4] Artingstall, Raising and moving of buildings bodily, 1883.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 998.
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