[291] 10. Die zwei Brüder (A két testvér).

Magyar Nyelvőr IV, 231 (1875): aus Uj-Kigyós; im Dialekt.

Über verwandte Märchen vgl. Grimm III, 103, Köhler zu Gonzenbach No. 40, Hahn zu No. 22, Leskien und Brugman zu S. 385. Cosquin I, 70f. – Verwandte Märchen: Grimm No. 60: »Die zwei Brüder«; südslavisch (Krauss I, No. 91 und 103, Wuk No. 29); walachisch (Schott No. 10: keine Brüder, nur einer der Held des M.); siebenbürger Deutsche (Haltrich No. 22. 24); litauisch (Leskien und Brugman S. 399. 385. 389); böhmisch (Waldau S. 468: Drachenkampf und Zungenprobe, sonst ganz anders); griechisch (Hahn No. 22); österreichisch (Vernaleken No. 35). – Über Wahrzeichen: Leskien und Brugman S. 547. – Drache hält Wasser zurück, wenn ihm nicht jährlich eine Jungfrau geopfert wird: Siebenbürger Zigeuner (Wlislocki No. 34). – Über ausgeschnittene Drachenzungen vgl. Köhler, Ztschr. f. Volkskunde 6, 75 und Kleinere Schriften I, 399. 430. – Kissen rollen unter dem Betrüger fort: rumänisch (Kremnitz No. 3). – Versteinerung durch Hexe: Grimm No. 85; siebenbürger Zigeuner (Wlislocki No. 54); rumänisch (Kremnitz No. 17: Haar versteinert). – Lebens kraut, das eine Schlange trägt: Grimm No. 16; siebenbürger Zigeuner (Wlislocki No. 61); griechisch (Hahn No. 70).

Quelle:
Sklarek, Elisabet: Ungarische Volksmärchen. Einl. A. Schullerus. Leipzig: Dieterich 1901, S. 291.
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