[294] 19. Die zwei Pfeffer-Ochschen (A két bors-ökröcske).

Magyar Népköltési Gyüjtemény III, 350 (1882): aus der Sammlung von Elek Benedek und Jób Sebesi; Szeklerland.

In einem mährisch-walachischen Märchen (Wenzig, Westslavischer Märchenschatz 1858 S. 30) tritt an Stelle der redenden Ochsen ein als Bauernknecht verkappter Teufel auf, der den Edelmann zur Hölle fährt. Auch der Schluss des Märchens vom armen und reichen Bruder (Leskien und Brugman S. 488. Köhler, Kl. Schriften I, 67) stimmt überein. – »Táltos« oder »tátos« können ausser den in ungarischen Märchen eine grosse Rolle spielenden Zauberrossen auch andere Tiere sein. Sie besitzen Wunderkräfte und können reden, wissen auch oft die Zukunft voraus. Häufiger begegnet man solchen Hunden. Sie stehen dem Helden in Gefahr bei.

Quelle:
Sklarek, Elisabet: Ungarische Volksmärchen. Einl. A. Schullerus. Leipzig: Dieterich 1901, S. 294.
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