[294] 20. Märchen vom pfauenhaarigen Mädchen (Mese a páva hajú leányrul).

Magyar Nyelvőr III, 322 (1874): von einem 14jährigen Mädchen, Jolán Györfy, aus Duna Almás im Dialekt niedergeschrieben.

Vielleicht die verstümmelte Wiedergabe eines serbischen Märchens (Krauss I, No. 81, Wuk Nr. 4): »Der goldene Apfelbaum und die neun Pfauenhennen«. – Zum Zauberschlaf, aus dem das Mädchen den Helden nicht wecken kann, vgl. Grimm No. 93; Haltrich No. 31; Gonzenbach No. 60. – Als dem Mädchen die Haare abgeschnitten werden, verschwindet es oder wird verwandelt: südslavisch (Krauss I, No. 88. 89); transsilvanische Zigeuner (Wlislocki No. 16).

Quelle:
Sklarek, Elisabet: Ungarische Volksmärchen. Einl. A. Schullerus. Leipzig: Dieterich 1901, S. 294.
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