37. Der mann und der [139] vožo.

Ein mann reiste zur weihnachtszeit auf besuch zu seinem schwiegervater. Plötzlich sah er auf dem wege etwas, was einem schwarzen walde ähnlich war. Sein pferd geht nicht mehr: das pferd stampft nur mit den füssen und springt in den schnee (an der wegkante). »Was ist das, was kann es sein, warum geht mein pferd nicht?« sagte der mann. Er schaut, schaut, und vor ihm ist etwas, was einem heuschlitten ähnlich war. Das war wohl ein vožo. Er (der vožo) blieb stehen, der mann blieb auch stehen. Darauf spricht der mann sein gebet, und jetzt verschwand auch der vožo.

Quelle:
Wichmann, Yrjö: Wotjakische Sprachproben, 2.: Sprichwörter, Rätsel, Märchen, Sagen und Erzählungen, Helsingfors: 1893/1901, S. 139-140.
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