Alcobaça

[283] Alcobaça (spr. -bāßa), Stadt im portug. Distrikt Leiria (Provinz Estremadura), mit (1900) 2306 Einw., berühmt durch ihre prachtvolle Cistercienserabtei, die 1148 von König Alfons I. gestiftet, 1810 von den Franzosen in Brand gesteckt und geplündert wurde, wobei auch die kostbare Bibliothek zu Grunde ging. Das Kloster war das reichste in Portugal; die Mönche mußten Edelleute sein. In der Kirche sind die Gräber der Könige Alfons II. und Alfons III., Pedro I. und seiner Geliebten Ines de Castro.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 283.
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