Ambrakĭa

[415] Ambrakĭa, antike Stadt in Epirus, am Arachthos, nördlich des Ambrakischen Meerbusens (jetzt Golf von Arta), wurde um 630 v. Chr. von Korinth aus kolonisiert und gelangte bald zu großer Blüte. Durch den Peloponnesischen Krieg schwer mitgenommen, erholte sie sich erst wieder unter Pyrrhos, der sie zu seiner Residenz erhob. Später von den Ätoliern und Römern geplündert, verfiel A. besonders durch die Gründung des nahen Nikopolis und gelangte erst unter dem byzantinischen Reiche wieder zu einigem Flor. Unter ihren Ruinen ist die Akropolis noch kenntlich. An ihrer Stelle liegt jetzt Arta.[415]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 415-416.
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