Bank

[333] Bank, durch Strömungsverhältnisse gebildete Anhäufung von Gerölle, Geschiebe, Kies, Sand, Schlamm etc. in Flüssen, an Flußmündungen (vgl. Barre), in Seen und im Meer. Sandbänke sind besonders häufig in der Nähe von Flachküsten und den Mündungen großer Ströme; sie erheben sich oft so nahe bis zum Meeresspiegel, daß sie der Schiffahrt gefährlich werden (Untiefen, Sände, Platen, Watten), die dann auf vorsichtige Benutzung der Durchfahrten zwischen zwei Sandbänken (Tief, Balje, Priel, Ley) angewiesen ist. Manche Sandbänke sind auch beweglich, wachsen und schwinden, je nach dem Wechsel der Strömungen (bewegliche Sände). Korallen- und Muschelbänke sind Ansiedelungen von Korallen und Muscheln auf Erhebungen des Meeresbodens. – In der Geologie eine durch ihre Gesteinsbeschaffenheit, Petrefaktenführung oder besondere Mächtigkeit ausgezeichnete Schicht. – Auch soviel wie Geschützbank.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 333.
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