Beuningen

[781] Beuningen, Koenraadvan, niederländ. Staatsmann, geb. 1622 in Amsterdam als Sohn eines Bürgermeisters, gest. 1693 (in Wahnsinn), ward Sekretär, später Pensionär (Stadtrat) seiner Vaterstadt und war 1652–58 Gesandter in Schweden, Polen und Dänemark, später wiederholt in England und Frankreich. Vertrauter Jans de Witt, noch bei den Unterhandlungen von Anfang 1668 mit ihm in Verbindung, wendete er sich bald nachher Wilhelm III. von Oranien zu, kam auch mit diesem 1685 in Zwist und trat zurück. Vgl. van der Heim, De legationibus a Conr. B. gestis (Leiden 1847).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 781.
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