Brandpfeil

[321] Brandpfeil (Feuerpfeil, Feuerlanze, lat. Malleolus, Falarica), Geschoß zur Entzündung von Gebäuden, Antwerken etc., wurde mittels der üblichen Fernwaffen in das Ziel geschleudert und entzündete dieses mittels des Brandstoffes, der in dem röhrenförmigen B. oder in einer Metallkapsel oder einem Sack, die man am Schaft befestigte, angebracht wurde. Die Brandpfeile wurden von Griechen und Römern, von letztern sogar in der Schlacht bei Beneventum (275 v. Chr.), benutzt, um die Elefanten zu schrecken.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 321.
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