Camden [1]

[716] Camden (spr. kämmd'n), Name mehrerer Städte in den Vereinigten Staaten von Nordamerika: 1) Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft in New Jersey, am Delaware, Philadelphia gegenüber, mit dem es durch mehrere Dampffähren in Verbindung steht, Endstation zahlreicher Eisenbahnen, hat große Schiffswerften, Docks, Maschinenfabriken, Eisengießereien, Glashütten, chemische Fabriken und (1900) 75,935 Einw. – 2) Hauptstadt der Grafschaft Kershaw in Südcarolina, am von hier ab schiffbaren Wateree und an der Südcarolinabahn, mit Baumwoll- und Terpentinhandel und (1900) 2441 Einw. Hier 16. Aug. 1780 Niederlage der Republikaner unter Gates durch die Engländer unter Cornwallis. – 3) Stadt in Maine, Grafschaft Knox, an der Penobscotbai, hat zwei gute Häfen, Ankerschmieden, Pumpen- und Wollzeugfabriken, große Kalkbrennereien und (1900) 2825 Einw. – 4) Hauptstadt der Grafschaft Washita im Staat Arkansas, am schiffbaren Washitafluß, mit starkem Baumwoll- und Holzhandel und (1909) 2840 Einw.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 716.
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