[769] Carnac, Ort im franz. Depart. Morbihan, Arrond. Lorient, unfern der Bai von Quiberon, mit einer interessanten Kirche (von 1639), Austernzucht, Seebad und (1901) 646 (als Gemeinde 3125) Einw., ist merkwürdig durch die Pierres levées de C., elf Reihen unbehauener Steine (Menhirs), zusammen noch über 1000, die, parallel geordnet, sich 1500 m weit von O. nach W. hinziehen. Der größte erhebt sich 6 m über der Erde, die meisten ruhen, gleich umgekehrten Kegeln, mit dem schmälern Ende in der Erde. Südlich davon befindet sich ein Hügel mit der Kapelle des heil. Michael und alter Begräbnisstätte mit vielen Funden aus der Steinzeit. Vgl. Galles, Rapport sur les fouilles du Mont St.-Michel (Vannes 1862).