Corssen

[300] Corssen, Wilhelm, Philolog, geb. 20. Jan. 1820 in Bremen, gest. 18. Juni 1875 in Lichterfelde bei Berlin, studierte 1840–44 in Berlin, wurde 1844 Adjunkt und 1846 Professor in Schulpforta, legte aber 1866 sein Amt nieder und lebte seitdem in Lichterfelde. Seine beiden Hauptwerke sind: »Über Aussprache, Vokalismus und Betonung der lateinischen Sprache« (Leipz. 1858–59, 2 Bde.; 2. Ausg. 1868–70), woran sich die »Kritischen Beiträge zur lateinischen Formenlehre« (das. 1863) und »Kritische Nachträge zur lateinischen Formenlehre« (das. 1866) schlossen, und »Über die Sprache der Etrusker« (das. 1874–75, 2 Bde.), ergänzt durch »Beiträge zur italischen Sprachkunde« (aus seinem Nachlaß von H. Weber, das. 1876).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 300.
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