Fenn [1]

[414] Fenn (Fenne, niederdeutsch Veen), ein stehendes Gewässer, auf dessen Oberfläche eine Decke von Wasserlinsen, Moosen und andern Pflanzen entsteht, anfänglich noch nicht dick genug, um einen festen Grund zu bilden, später aber stärker, so daß sich dann auch holzige Gewächse, wie Vaccinium oxycoccos, Ledum palustre, Salix rosmarinifolia und zuletzt sogar Birken, Schwarzerlen, Kiefern und Wasserweiden, ansiedeln können. Im Laufe der Zeit wandelt sich ein F allmählich zu einem Torfmoor um.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 414.
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