Fleischzwieback

[687] Fleischzwieback (Fleischbiskuit), Gebäck aus Fleischbestandteilen mit Mehl etc., wurde zuerst von Borden in Texas dargestellt. Er mischte eine bis zur Sirupskonsistenz verdampfte Fleischbrühe mit Weizenmehl und buk den Teig bei mäßiger Wärme im Ofen. Dies Präparat ist leicht, sehr haltbar, schmeckt angenehm und enthält 32 Proz. Fleischbestandteile, aber nicht die Eiweißkörper des Fleisches. Jacobsen hat aus Weizenmehl und Fleischextrakt einen F. (Fleischextraktbrot) bereitet, von dem 1 kg etwa 4 kg Fleisch entsprechen soll. Dieser F. hält sich sehr gut und liefert mit Wasser und Suppenkräutern eine sehr schmackhafte Suppe. Die Wertschätzung dieser Präparate beruhte z. T. auf irriger Voraussetzung (s. Fleischextrakt).

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 687.
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