[829] Giebelfeld (griech. Tympanon), die von drei Seiten durch Gesimse eingeschlossene Fläche eines Giebels, war bei griechischen Tempeln, z. B. am Parthenon (s. Tafel »Architektur III«, Fig. 6), am Tempel zu Ägina (s. Tafel »Bildhauerkunst III«, Fig. 1), am Zeustempel zu Olympia (Tafel IV, Fig. 1) und am Theseustempel zu Athen, mit Skulpturen verziert. Bei den steilern Giebeln der gotischen und romanischen Kunst sind die Giebelfelder häufig mit hohen oder Rosettenfenstern und einzelnen Statuen geschmückt. Beispiele der modernen Kunst s. Tafel »Bildhauerkunst XIV«, Fig. 1 u. 2, Tafel XVI, Fig. 1.