Grafton [1]

[213] Grafton (spr. gräfft'n), 1) Stadt in der Grafschaft Worcester des nordamerikan. Staates Massachusetts, am Blackstone Riper, mit Schuhfabriken und (1900) 4869 Einw. – 2) Hauptort der Grafschaft Taylor in Westvirginia, Bahnknotenpunkt, mit Eisenbahnwerkstätten, Mahl- und Sägemühlen, Möbelfabriken, Holz- und Kohlenhandel und (1900) 5650 Einw. – 3) Stadt im britisch-austral. Staat Neusüdwales, 70 km oberhalb der Mündung des schiffbaren Clarenceflusses in die Shoalbai, Sitz eines anglikanischen und römisch-katholischen Bischofs, hat ein Hospital, eine Gewerbeschule, Zuckerraffinerie, Molkereien und (1901) 5150 Einw. In der Nähe sind bedeutende Zuckerrohrkulturen (viele Zuckerrohrmühlen), Goldfelder, Silber- und Kupferbergwerke, eine große Fleischkonservenanstalt (in Ramornie) und Sägemühlen. Für die Schiffahrt bestehen Werften und ein schwimmendes Dock.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 213.
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