Granacci

[219] Granacci (spr. -attschi), Francesco, ital. Maler, geb. 23. Juli 1477 in Florenz, gest. daselbst 30. Nov. 1543, war anfangs Schüler und Gehilfe des Domenico Ghirlandajo, an dessen Bildern er mehrfach tätig war, wobei er statt der Tempera- die Ölmalerei anwendete. (Beispiele: der heil. Vincentius Ferrerius und der heil. Antonin im Berliner Museum.) Später schloß er sich an Michelangelo, Fra Bartolommeo und Raffael an. Seine Hauptwerke sind: die Dreieinigkeit (Berliner Museum), die Madonna mit dem heil. Thomas (Florenz, Uffizien) und die Himmelfahrt der Jungfrau (Florenz, Akademie).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 219.
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