Grenadīnen

[277] Grenadīnen (Grenadillen), felsige Inselkette zwischen den britisch-westindischen Inseln St. Vincent und Grenada, administrativ teils dem einen, teils dem andern zugehörig, umfaßt 34 qkm. Die 290 m hohe Hauptinsel Carriacou, mit 28 qkm und (1901) 6497 Einw., treibt Schiffbau und Küstenschiffahrt, ebenso Bequia, mit dem guten Hafen Admiralty Bay. Zwischen diesen beiden liegen Union, Little Martinique, Cannouan, Moustique u. a. Viehzucht ist Hauptbeschäftigung, aber auch Baumwolle, Korn und Erdnüsse werden angebaut.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 277.
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