Groß-Kikinda

[425] Groß-Kikinda (ungar. Nagy-Kikinda, spr. nádj-), Stadt (seit 1893) im ungar. Komitat Torontál, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Szegedin-Temesvar und G.-Groß-Becskerek, mit neuerbautem Stadthaus, Obergymnasium, Gerichtshof, hat (1901) 24,843 serbische, deutsche und magyar. Einwohner (griechisch-orientalische und römisch-katholische), die Getreidebau, Handel, Viehzucht und Dampfmühlen betreiben. G. war einst Hauptort des ehemals privilegierten serbischen Distrikts.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 425.
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