Gyula

[570] Gyula (spr. djula), Stadt mit geordnetem Magistrat, ehemals Festung, Sitz des ungar. Komitats Békés, an der Weißen Körös und den Eisenbahnen Großwardein-Szegedin und Budapest-Arad, mit Burgruine, schönem Schloß, Komitatshaus mit Antiquitätenmuseum, Denkmal des Komponisten Franz Erkel (von Kallós und Kann) und (1901) 25,483 magyarischen, slowakischen und deutschen Einwohnern. G. hat 5 Dampfmühlen, Weinbau, Viehzucht, elektrische Beleuchtung, Handel, ist Sitz einer Finanzdirektion und eines Gerichtshofs.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 570.
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