Habelmann

[584] Habelmann, Paul, Kupferstecher, geb. 17. Juli 1823 in Berlin, gest. daselbst 20. März 1890, lernte seine Kunst unter Buchhorn und bildete sich zu einem tüchtigen Meister in Linienmanier und Mezzotinto aus. Seine vorzüglichsten Stiche sind: der Große Kurfürst bei Fehrbellin nach Eybel (1849); Friedrich II. bei der Huldigung der Stände Schlesiens 1741, nach Menzel; die Schützlinge, nach Jul. Schrader; der Gang nach Emmaus, nach Plockhorst; Shakespeare wegen Wildfrevels vor dem Friedensrichter Sir Thomas Lucy, nach Schrader, und das Kinderfest, nach Knaus (sein Hauptwerk).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 584.
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