Haspe [2]

[862] Haspe, Stadt (seit 1873) im preuß. Regbez. Arnsberg, Landkreis Hagen, an der Enneper Straße, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Düsseldorf-Soest, Düsseldorf-Löttringhausen u. a., 127 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, höhere Knabenschule, Waisenhaus, Amtsgericht, elektrische Straßenbahn, ein Eisen- und Stahlwerk (mit bedeutender Draht- und T-Trägerfabrikation, 1000 Arbeiter), Eisengießerei, Fabriken für Schrauben, Muttern, Strohmesser, Sensen, Schlösser, Eisenbahnbedarf und Phosphorbronze, Bierbrauerei, Ziegelbrennerei und (1900) 16,039 Einw., davon 3329 Katholiken. In der Nähe der Aussichtspunkt Hesterhardt (375 m) mit Turm und die Hasper Talsperre bei Vörde. 1898 wurde die Gemeinde Westerbauer der Stadt einverleibt.