Kirchensprache

[54] Kirchensprache, eine fremde, nur beim Gottesdienst in einem Land angewendete Sprache, z. B. die lateinische in der römisch-katholischen Kirche, oder ein besonderer alter Dialekt derselben Sprache, in dem die liturgischen und heiligen Bücher abgefaßt sind, z. B. das Altslawische in der griechisch-katholischen Kirche; auch die besondere religiöse Ausdrucksweise, der kirchlich-religiöse Stil der einzelnen Kirchengemeinschaften in bezug auf Liturgie, Predigt, Unterricht, geselligen Verkehr und kirchliche Politik.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 54.
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