Konz

[450] Konz (Conz, das Constitium der Römer), Dorf im preuß. Regbez. und Landkreis Trier, an der Mündung der Saar in die Mosel, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Saarbrücken-K. und Karthaus-K., 126 m ü. M., hat eine kath. Kirche, die Ruinen des ehemaligen Sommerpalastes des Kaisers Konstantin, das Grana-Denkmal zur Erinnerung an den Sieg von 1675 (s. unten), eine noch gut erhaltene Römerbrücke, eine Eisenbahn-Reparaturwerkstätte, Weinbau und (1900) 3291 Einw. – An der erwähnten Brücke 11. Aug. 1675 Sieg der Kaiserlichen unter Karl von Lothringen, Georg Wilhelm von Lüneburg und de Grana über die Franzosen unter Créqui, der gefangen genommen wurde.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 450.
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