Kopaonik Planīna

[458] Kopaonik Planīna, Gebirge im SW. Serbiens, das sich am Ibar bis zum Amselfeld hinzieht und aus Gneis und kristallinischen Schiefern, im Suvo Rudişte, dem höchsten Berge Serbiens (2161 m), aber auch aus vulkanischen Gesteinen besteht. Im Mittelalter war hier sehr bedeutender Bergbau auf Silber und Eisen, der dem K. auch seinen Namen, von kopati (= graben), gegeben hat und noch an großartigen Halden, verfallenen Schächten und Trümmern von Ortschaften in jetzt menschenleerer Bergwildnis erkennbar ist. Vgl. Götz, Das Kopaonikgebirge in Serbien (in »Petermanns Mitteilungen«, 1891, S. 60–72).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 458.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: