Landes [2]

[98] Landes (spr. lāngd'), Departement im südwestlichen Frankreich, nach der gleichnamigen Küstenebene (s. oben) benannt, aus Teilen der alten Provinzen Gascogne, Guienne und Béarn zusammengesetzt, grenzt gegen N. an das Depart. Gironde, gegen O. an Lotet-Garonne und Gers, gegen S. an das Depart. Niederpyrenäen, gegen W. an den Atlantischen Ozean und hat einen Flächenraum von 9364 qkm (170 QM.) mit (1901) 291,586 Einw. (31 auf 1 qkm). Es zerfällt in drei Arrondissements: Dax, Mont-de-Marsan und St.-Sever; Hauptstadt ist Mont-de-Marsan. S. Karte »Frankreich«. Vgl. Dorgan, Histoire politique, religieuse et littéraire des L. (Auch 1846); Jacquot und Raulin, Statistique géologique et agronomique du département des L. (Mont-de-Marsan 1874).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 98.
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