[391] Maschona, Volk in Südafrika, in dem südöstlichen Teil vom englischen Süd-Rhodesia, an der Grenze gegen das portugiesische Mosambik, ein Zweig der Kaffern. Reste der Urbevölkerung des Landes, ehemals Herren des ganzen Gebietes zwischen Sambesi und Limpopo, sind sie von den Matabele fast ganz ihrer Herden beraubt und aus ihren fruchtbaren Tälern auf die Höhen vertrieben, wo sie in zwischen den Felsen befestigten Dörfern oder in Felshöhlen Zuflucht gesucht haben. Einst etwa 20,000 Köpfe zählend, setzen sie sich aus lauter kleinen Gemeinschaften zusammen, können daher den Raubzügen ihrer Feinde nicht widerstehen. Sie sind friedliebend und geschickte Schmiede, Korbflechter und Weber von Zeugen aus Baumwolle, die sie viel bauen, gelten überhaupt als die geschicktesten Eingebornen südlich des Sambesi.