Mont-Dore

[92] Mont-Dore (M.-les-Bains, spr. mongdōr'-läbäng), Badeort im franz. Depart. Puy-de-Dôme, Arrond. Clermont, 1050 m ü. M., in den Mont Dore-Bergen an der Dordogne und der Orléansbahn gelegen, mit einer kalten (12°) und zehn warmen Heilquellen (eisenhaltige alkalische Säuerlinge von 42–47°, die Césarquelle mit 0,00696 arsenigsaurem Natron), die gegen beginnende Tuberkulose, asthmatische Leiden und Rheumatismen angewendet werden (jährlich etwa 6000 Kurgäste), neuem Badeetablissement (1891 bis 1894 erbaut) mit Park, zahlreichen Hotels, Resten römischer Thermalbauten und (1901) 1671 (als Gemeinde 2092) Einw. M. ist zugleich Ausgangspunkt von Gebirgstouren. Vgl. Emond, Le Mont Dore et ses eaux minérales (4. Aufl., Par. 1900).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 92.
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