Nimburg

[703] Nimburg, Stadt in Böhmen, Bezirksh. Poděbrad, am rechten Ufer der Elbe und an den Linien Wien-Tetschen und N.-Jungbunzlau der Österreichischen Nordwestbahn, Pořičan-N. der Österreichisch-Ungarischen Staatseisenbahn und N.-Jičín der böhmischen Kommerzialbahnen, Sitz eines Bezirksgerichts, hat eine gotische Dechanteikirche, alte Mauern und Tore, ein Rathaus und Theater, Realschule, Eisenbahnwerkstätten, Zucker- und Korbwarenfabriken, Bierbrauerei, Kunstmühlen, Getreide- und Viehhandel und (1900) 7843 tschech. Einwohner. Dabei die Schützeninsel mit Anlagen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 703.
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