Pfarrĭus

[692] Pfarrĭus, Gustav, Dichter, geb. 31. Dez. 1800 in Heddesheim bei Kreuznach, gest. 15. Aug. 1884, studierte in Halle und Bonn Philologie, wirkte dann als Lehrer am Gymnasium in Saarbrücken, seit 1834 als Oberlehrer (später mit dem Titel Professor) am Friedrich Wilhelms-Gymnasium in Köln, bis er 1863 in den Ruhestand trat. P. bewährte sich als harmloser Sänger der Naturschönheit, besonders der Waldluft, in den Gedichtsammlungen: »Das Nahetal in Liedern« (Köln 1863; 3. Aufl., Kreuznach 1869), »Waldlieder« (Köln 1850, 3. Aufl. 1869) und »Gedichte« (neue Sammlung, das. 1860). Außerdem veröffentlichte er: »Karlmann«, episch-lyrische Dichtung (Bonn 1844); »Trümmer und Efeu«, Novelle (Köln 1852); »Zwischen Soonwald und Westrich«, Erzählungen (Kreuznach 1861 u. 1863); »Schein und Sein«, Erzählungen (Braunschw. 1863); »Natur und Menschenleben«, Novellen (Düsseld. 1869).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 692.
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