Prästabilierte Harmonie

[266] Prästabilierte Harmonie (Prästabilismus, Harmonia praestabilita, auch als universelle Harmonie bezeichnet), bei Leibniz die Ansicht, daß Gott alle endlichen Monaden, aus denen die Erscheinungswelt zusammengesetzt ist, zu einer miteinander durch aus übereinstimmenden Reihe von Veränderungen von Ewigkeit her »voraus bestimmt« hat, worauf insbes. auch die Verbindung von Geist und Körper zurückgeführt werden müsse. Vgl. Leibniz, S. 356.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 266.
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