[273] Prehn, Martin, Militäringenieur, geb. 13. Sept. 1830 in Neustrelitz, studierte in Rostock und Berlin Mathematik und Naturwissenschaften, verfolgte dann die Feuerwerkerlaufbahn in Preußen, war 1858–73 Feuerwerksleutnant bei der Artillerieprüfungskommission und trug hier wesentlich zur Entwickelung der preußischen Geschützsysteme bei. 1873–94 war er[273] Vorsteher des Kruppschen Schießplatzes in Meppen und lebt seitdem als Feuerwerkshauptmann a. D. in Hannover. Er schrieb: »Ballistik der gezogenen Geschütze« (Berl. 1864); »Über das Schießen aus gezogenen Feldgeschützen« (2. Aufl., das. 1866); »Über das Schießen aus dem Feld-Zwölfpfünder« (das. 1866); »Versuch über die Elemente der innern Ballistik der gezogenen Geschütze« (das. 1866); »Die Artillerieschießkunst« (das. 1866); »Über die bequemste Form des Luftwiderstandsgesetzes« (das. 1874).