Riesenburg

[925] Riesenburg, Stadt im preuß. Regbez. Marienwerder, Kreis Rosenberg, an der Liebe, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien R.-Goßlershausen und Marienburg-Mlawa, hat 2 evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Realschule (Webers Stiftung), ein Rettungshaus für verwahrloste Kinder, Amtsgericht,[925] Zuckerfabrik und (1905) mit der Garnison (4 Eskadrons Kürassiere Nr. 5) 4826 meist evang. Einwohner. – R. war die gewöhnliche Residenz der Bischöfe von Pomesanien (1276–1523). Vgl. Schwalm, Geschichte der Stadt R. (Riesenburg 1896).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 925-926.
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