Rittershaus

[18] Rittershaus, Emil, Lyriker, geb. 3. April 1834 als Sohn eines Fabrikanten in Barmen, wo er als Kaufmann, zuletzt als Versicherungsagent tätig war und 8. März 1897 starb. Er veröffentlichte: »Gedichte« (Elbers. 1856; 10. Aufl., Berl. 1906); »Freimaurerische Dichtungen« (Leipz. 1870, 4. Aufl. 1893); »Neue Gedichte« (das. 1871; 6. Aufl., Bonn 1899); »Am Rhein und beim Wein«, Gedichte (das. 1884, 4. Aufl. 1900); »Buch der Leidenschaft« (Oldenb. 1886, 4. Aufl. 1889); »Aus den Sommertagen« (das. 1886, 4. Aufl. 1889); »In Bruderliebe und Brudertreue« (Leipz. 1893); eine Anthologie »Spruchperlen heiterer Lebenskunst« (Berl. 1893) und »Rheinlands Sang und Sage« (4. Aufl., Bonn 1899). Seine Gedichte sind ebenso durch Ernst der Gesinnung, gesunde Frische des Gefühls wie durch gewandte Form ausgezeichnet. In Barmen wurde ihm 1900 ein Denkmal errichtet. Vgl. Julius Rittershaus, Emil R. (Leipz. 1899); L. Schneider, Emil R. (Elbers. 1900).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 18.
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