Rolandswerth

[66] Rolandswerth, Dorf im preuß. Regbez. Koblenz, Kreis Ahrweiler, am Rhein und an der Staatsbahnlinie Köln-Koblenz (Bahnhof Rolandseck), 47 m ü. M., hat Weinbau und (1905) 723 kath. Einwohner. Dazu die Rheininsel R. oder Nonnenwerth mit einem 1122 gegründeten, 1802 aufgehobenen Nonnenkloster, seit 1850 mit Damenpensionat; die östlich liegende Insel Grafenwerth gehört zu Honnef. Über R. auf einem Basaltfelsen die Ruinen des 1120 vom Erzbischof Friedrich I. von Köln erneuerten Schlosses Rolandseck. Vgl. Floß, Das Kloster R. (Köln 1868); Schwester Paula, Geschichte der Insel Nonnenwerth (Regensb. 1904).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 66.
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