San Severīno Marche

[576] San Severīno Marche (spr. marke), Stadt in der ital. Provinz und dem Kreise Macerata, am Ostabhange des römischen Apennin, an der Potenza und der Eisenbahn Porto Civitanova-Albacina, Bischofssitz, hat einen Dom mit Gemälden von Pinturicchio und Alunno, eine Frührenaissancekirche Santa Maria del Glorioso von Rocco da Vicenza (1521), einen Stadtturm des 13., einen Brunnen des 14., einen Bischofspalast des 16. Jahrh., Fabriken für Maschinen und Metallwaren, Glas, Steinwaren, Mehl und [576] Teigwaren, Öl, Holzwaren etc., lebhaften Handel, ein Gymnasium, eine Bibliothek (9000 Bände) und (1901) 3202 (als Gemeinde 14,385) Einw. S. entstand nach der Zerstörung des römischen Septempeda.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 576-577.
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