Schifferstechen

[775] Schifferstechen, aus dem Mittelalter stammende Belustigung der Schifferzunft, bei der der Schiffer, auf einem Gestell im Hinterteil seines Ruderbootes stehend, den Gegner mit einer vorn gepolsterten Stange herunterzustoßen sucht; wird jetzt noch in Straßburg, Ulm, Nürnberg, Leipzig (Fischerstechen) etc. geübt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 775.
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