Schlögl

[871] Schlögl, Friedrich, Schriftsteller, geb. 7. Dez. 1821 in Wien, gest. daselbst 7. Okt. 1892, seit 1870 als Feuilletonist in seiner Vaterstadt tätig, hat sich besonders als Schilderer von Wiener Figuren und Volkstümlichkeiten einen Namen gemacht, der mit kaustischem Humor zumal die kleinbürgerlichen Volksschichten drastisch, zugleich mit ihrem Dialekt, darzustellen wußte. Die bekanntesten seiner Bilder und Skizzen (»Wiener Blut«, 1873, 4. Aufl. 1876; »Wiener Luft«; »Wienerisches«) erschienen als »Gesammelte Werke« in 3 Bänden (Wien 1893). Außerdem veröffentlichte er: »Alte und neue Historien von Wiener Weinkellern« (Wien 1875), »Das kuriose Buch« (das. 1882), »Vom Wiener Volkstheater« (Teschen 1884) u.a. Vgl. Newald, Friedrich S., Erinnerungen (Wien 1895).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 871.
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