Schmöllnitz

[909] Schmöllnitz (Schmölnitz, magyar. Szomolnok), Bergstadt und Großgemeinde im ungar. Komitat Zips, im engen Tal der Göllnitz, an der Zweigbahn Margitfalu-S. der Kaschau-Oderberger Bahn, mit Bergamt, Probieramt und Hüttenwerken, Tabakfabrik und (1901) 2555 meist deutschen und magyarischen (römisch-kath.) Einwohnern (s. Gründner). Der ehemals blühende Bergbau auf Kupfer hat fast ganz aufgehört; die jetzt bestehende Schmöllnitzer Bergbau-Aktiengesellschaft produziert bloß Eisenkies, Eisen- und Kupfervitriol in größern Mengen. Im August 1905 brannte fast die ganze Stadt ab. – Nördlich liegt die Schmöllnitzhütte (Szomolnokhuta), mit Bergbau auf Schwefel, Schwefelkies und Schmölnitzerrot und 1149 meist deutschen (römisch-kath.) Einwohnern.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 909.
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