Schranne

[27] Schranne, in Süddeutschland gebräuchlicher Ausdruck, ursprünglich soviel wie Schranke, verschränkter Raum (Gerichtsschranne daher ortsüblicher Ausdruck für Zusammengehörigkeit der Gerichtsbarkeit, auch des Armen- und Spitalwesens), dann Bank zum Feilhalten (Fleisch-, Brotschranne etc.), namentlich Getreidemarkt. Auch soviel wie Tenne (s. Scheune).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 27.
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