Sikīnos

[461] Sikīnos, eiförmige Insel im Ägäischen Meer, aus Marmor, Glimmer und Epidotschiefer bestehend, zum griechischen Nomos der (südlichen) Kykladen gehörig, nach Wisotzki 42 qkm, nach Strelbitski 49 qkm groß, gebirgig, bis 580 m hoch und hafenlos, die unzugänglichste aller Kykladen, im Altertum reich an Wein, mit (1896) 697 Einw. Unweit der Stadt S. ein in eine[461] Kirche umgewandelter Tempel des Apollon Pythios. Viel Weinbau. Wein und etwas Öl werden ausgeführt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 461-462.
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