[530] Skópelos, griech. Insel im Ägäischen Meer, zu den nördlichen Sporaden, Eparchie S. gehörig, aus Glimmerschiefer und Kreidekalk aufgebaut, bis 655 m hoch, 123 qkm nach Strelbitzky, nur 85 qkm nach Wisotzki, mit (1896) 5295 Einw. Trotz rücksichtsloser Waldverwüstung ist S. die fruchtbarste der nördlichen Sporaden, deren Bewohner lebhaften Wein- und Olivenbau und (neuerdings stark zurückgegangenen) Schiffbau treiben. Außer zahlreichen Klöstern und einigen Dörfern hat S. als Hauptort den gleichnamigen Hafenplatz an der Nordostküste mit Wasserleitung und (1896) 3779 Einw. S. ist das antike Peparethos, das 342 v. Chr. durch Philipp II. und 200 durch Philipp III. von Mazedonien verwüstet ward.